Wer unsere RED Runners auf dem B2Run-Firmenlauf in München gesehen hat, der hat sich angesichts der sinnlosen Buchstabenkombination auf den Laufshirts vielleicht gefragt, ob beim Druck etwas schief gegangen ist. Die Shirts wurden geliefert wie bestellt, und die Buchstabenkombination ist auch nur scheinbar sinnlos – es handelt sich tatsächlich um einen verschlüsselten Text.
Dazu haben wir den ursprünglichen Klartext mit Hilfe eines Verschlüsselungsverfahrens und eines Schlüssels in die kryptische Buchstabenkombination auf unseren Laufshirts umgewandelt. Um daraus wieder den Originaltext zurückzugewinnen, bräuchte man den geheimen Schlüssel. Hat man den nicht, kann man nur versuchen, diesen durch Probieren verschiedene Schlüssel zu erraten. Bis dahin sind die anderen Läufer allerdings längst über alle Berge – um einen der heute gängigen 256-Bit-Schlüssel zu knacken, muss ein Computer, der pro Sekunde eine Milliarde Schlüssel durchprobieren kann (was technisch noch gar nicht möglich ist), dreimal 10 hoch 51 Jahre brauchen – also drei Oktilliarden Jahre (eine 3 mit 51 Nullen).
Daher gilt die Verschlüsselung von Daten derzeit als das einzigste Verfahren, um Daten wirksam vor dem Lesen durch Unbefugte zu schützen. Einen verschlüsselten Text kann man daher sogar auf ein T-Shirt drucken und damit unbesorgt an einem Lauf mit 20.000 neugierigen Teilnehmern antreten, ohne befürchten zu müssen, dass einer von ihnen das Geheimnis errät. Und wir verraten es deswegen auch nicht.