Nachdem zunächst Ärzte und Psychotherapeuten betroffen waren, erfasst der Konnektortausch ab 2025 die nächste Berufsgruppe im deutschen Gesundheitswesen: die Apotheken. Hintergrund ist, dass die Sicherheitszertifikate der Konnektoren nach fünf Jahren ihre Gültigkeit verlieren und die Geräte danach keine Verbindung mehr zur Telematikinfrastruktur (TI) aufbauen können. Für Apotheken steht somit viel auf dem Spiel – schließlich benötigen sie zwingend einen TI-Anschluss, um die E-Rezepte ihrer Kunden abzurufen. Als TI-as-a-Service-Anbieter der ersten Stunde bietet RED deshalb allen Apotheken im Rahmen des Konnektortauschs an, unabhängig von ihrem bisherigen Dienstleister und ohne einmalige Gebühren auf einen modernen rechenzentrumsbasierten TI-Anschluss zu wechseln. Apotheken können dadurch weiterhin E-Rezepte über die Telematikinfrastruktur verarbeiten – und verfügen zukünftig über eine kostenneutrale TI-Anbindung, die deutlich schnellere Hilfe bei Störungen ermöglicht.
Seit Jahresbeginn sind Apotheken wie kaum eine andere Berufsgruppe von einem funktionierenden Anschluss an die Telematikinfrastruktur abhängig. Der Grund: Bricht die Verbindung zur TI ab, können die Apotheken keine E-Rezepte mehr abrufen und müssen ihre Kunden zur Konkurrenz schicken, was direkte und indirekte Umsatzeinbußen mit sich bringt.
Vor diesem Hintergrund nehmen viele Apotheken den Konnektortausch, der aufgrund ablaufender Sicherheitszertifikate notwendig ist, als zusätzliche Belastung wahr – verständlicherweise. Eine Vorgabe also, die technischen Mehraufwand bedeutet, Zeit kostet und den unbefriedigenden Status quo eher zementiert als verbessert? Das kann nicht im Sinne der Apotheken sein.
Deshalb möchte RED betroffene Apotheken mit einer stabilen und kostenneutralen Lösung unterstützen, die es ihnen ermöglicht, den Konnektortausch zum eigenen Vorteil zu nutzen.
Höhere Ausfallsicherheit, weniger Aufwand
Konkret will RED allen Apotheken, die ihren Konnektor in den eigenen Räumlichkeiten betreiben, den Umstieg auf ein modernes TI-as-a-Service-System (TIaaS) erleichtern. Darunter versteht man einen TI-Anschluss, bei dem der Konnektor nicht mehr vor Ort in der Apotheke, sondern in einem Rechenzentrum steht und von professionellen Administratoren betreut wird.
Für Apotheken bringt der Einsatz von RED telematik zahlreiche Entlastungen:
- Laufende Sicherheitschecks und 24/7-Monitoring ermöglichen einen stabilen Betrieb.
- Störungen lassen sich schnell und unkompliziert aus der Ferne beheben.
- Konnektor-Updates werden automatisch aufgespielt.
- Die Verantwortung für den Konnektor-Betrieb trägt RED, nicht die Apotheke.
- Auf Wunsch können Kunden Ihren TI-Anschluss über den RED telematik manager kostenlos selbst konfigurieren und verwalten.
Wechselkonditionen jetzt noch attraktiver
Damit im Rahmen des Konnektortauschs auch weitere Apotheken von RED telematik profitieren können, verzichtet RED bereits seit Juni auf die Erhebung jeglicher Einrichtungsgebühren. Kostenpunkte wie die Installation des Konnektors im Rechenzentrum und die Inbetriebnahme des TI-Anschlusses sind allesamt bereits in der monatlichen Gebühr enthalten – und diese ist wiederum vollumfänglich von der monatlichen TI-Erstattung gedeckt. Ein Wechsel zu RED telematik ist dadurch noch attraktiver.
Zumal RED telematik an jedes Warenwirtschaftssystem angebunden werden kann. Die gesetzliche Grundlage dafür findet sich inzwischen im § 332a SGB V. Laut diesem haben Anbieter und Hersteller informationstechnischer Systeme “die diskriminierungsfreie Einbindung aller Komponenten und Dienste” sicherzustellen. Und weiter: “Eine Beschränkung der Einbindung auf bestimmte Hersteller und Anbieter ist unzulässig.”
“Unser Ziel ist es, den Konnektortausch von einer unliebsamen Pflicht zu einer echten Chance für Apotheken zu machen – so wie es uns auch schon bei den ärztlichen und psychotherapeutischen Praxen gelungen ist. Denn wenn der Konnektor ohnehin getauscht werden muss: Warum dann nicht gleich auf ein moderneres und ausfallsicheres TI-as-a-Service-System wechseln? Mit unserer langjährigen Erfahrung im TIaaS-Markt, den entfallenden Einmalkosten und der gesetzlich geregelten System-Kompatibilität sehen wir uns in der Lage, den Telematik-Zugang für die gesamte Apotheken-Branche effizienter, wartungsärmer und nachhaltiger zu gestalten.”
Jochen Brüggemann, Geschäftsführer RED